Zu meinem Autorenkürzel: Die Bezeichnung (ài)mòlìhuā kommt aus dem Chinesischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt Jasmin-Blüte. Meine Eltern – insbesondere mein Vater – hatten schon immer eine äußerst romantische Ader und so wurde zu Ehren meines Vornamens Jasmin im heimatlichen Garten ein Jasmin-Strauch gepflanzt.
Während meines Grundstudiums Chinastudien/ Oastasienwissenschaften erhielt ich von meiner chinesischen Sprachdozentin schließlich für Vor- und Nachname – der Nachname steht im Chinesischen immer vor dem Vornamen – den Namen Ài Mòlì. Die erste Silbe ài hat keine nennenswerte Bedeutung sondern ist nur des Lautes wegen an meinen deutschen Nachnamen angelehnt. mòlì ist wiederum die direkte Übersetzung für die Jasmin-Blüte. Die letzte Silbe meines Autorenkürzels huā steht für Blume/ Blüte.

Warum ich diesen Blog schreibe: Mir hat zu Beginn der Pandemie die hohe Abwehrhaltung gegenüber den in Deutschland lebenden asiatisch aussehenden Menschen Bauchschmerzen bereitet und auch die hohe Anzahl an Negativnachrichten über Wuhan. Die Stadt Wuhan ist für meine berufliche Laufbahn aber auch für meine persönliche Entfaltung ein wichtiger Meilenstein gewesen, weswegen es mir ein so großes Bedürfnis ist, meine eigenen Eindrücke und Erlebnisse über die Stadt und die Menschen hier mit Chinabegeisterten sowie künftigen China-Reisenden zu teilen.
die Reise nach China bot mir damals die Möglichkeit, aus dem Gewohnten herauszutreten und einen Teil der großen Welt zu entdecken. 2014 – 2015 schrieb ich mich für ein Fremdsprachenassistenz-Programm ein. In der Funktion einer Lehrassistentin und somit als Vermittlerin deutscher Sprache und Kultur tauchte ich ein in eine Gemeinschaft chinesischer Lehrer*innen und Schüler*innen. Die liebgewonnenen und wertvollen Eindrücke und Erinnerungen möchte ich hier nun sammeln.



